Betriebskosten der Infrarotheizung

Vielfach werden die Betriebskosten von elektrischen Heizungen unterschätzt. Auch eine Infrarotheizung braucht natürlich Energie in Form von elektrischem Strom, um eine ordentliche Wärmeabgabe zu garantieren.

Infrarotheizung als Zusatzheizung
Wärmewellen – Infrarotheizung nicht nur im Winter

Natürlich ist es dem Käufer einer Wärmewellen – Infrarotheizung klar, daß die Kosten nicht nur aus dem Kaufpreis bestehen, sondern durch Stromverbrauch auch Folgekosten entstehen. Und natürlich hängt es auch immer vom Einsatzzweck ab, wie hoch diese sind und ob die elektrische Heizung effektiv arbeiten kann. Ich hatte schon die verschiedensten Heizungen in Gebrauch und habe mich für das Heizen mit Infrarot entschieden, weil diese Art für mich nur Vorteile hat.

Welche Betriebskosten fallen an?

Na klar, erst einmal die Gebühren für den verbrauchten Strom. Wenn man die Infrarotheizung allerdings nur als kleine Zusatzheizung verwendet, ist sie ja nicht lange in Betrieb und verbraucht deswegen auch nicht viel Strom. Die erzeugte Wärme ist nahezu sofort zu spüren, es muß nicht extra die Luft aufgeheizt werden wie bei herkömmlichen elektrischen Heizungen. Das war es aber auch schon fast mit den Betriebskosten, und vielleicht empfehlen manche Heizungsbetriebe diese Art des Heizens nicht. Weil:

  • Keine Folgekosten entstehen. Es muß weder ein Schornstein vorhanden sein noch muß die Heizung, wie bei Öl – und Gasheizungen üblich, regelmäßig gewartet und überprüft werden
  • geringe Energiekosten bei kurzzeitigem Einsatz. Ich möchte hier nichts gegen eine Komplettheizung mit Infrarot sagen, weil mir dazu einfach die Erfahrung fehlt. Aber dazu gibt es auch viel Wissenswertes im Internet. Ich spreche hier von einer kleinen Infrarotheizung, die als Übergangslösung oder bei kurzzeitiger Wärmeforderung eine sehr schöne Sache ist.
  • Und das war es auch schon. Klar, kann mal der Thermostat kaputtgehen, oder die Heizung als Ganzes fällt nach langem Gebrauch aus. Bei den günstigen Preisen für Infrarotheizungen dürfte das aber kein Problem sein. Ein Schaden an der Warmwasser – Zentralheizung wiegt mit Sicherheit schwerer.

Senken der Betriebskosten einer Infrarotheizung

Natürlich hat man einige Sachen in der Hand, um die wenigen Stromkosten zusätzlich noch zu senken. So sollte das Zimmer, in dem sie betrieben wird, natürlich gute Wärmedämmung besitzen. Gut lüften können Sie trotzdem, sogar bei Gebrauch der Heizung, da die Luft durch die Infrarotstrahlen nicht erwärmt wird. Aber auskühlen sollten Sie das Zimmer natürlich auch nicht lassen: Von den angestrahlten Gegenständen wird ja die Strahlung auch aufgenommen und wieder abgestrahlt, und ein eisiger Schrank braucht dabei natürlich eine längere Zeit als einer mit Zimmertemperatur.

Gut ist es auch, wenn die Heizung so aufgestellt wird, daß sie möglichst keine große Entfernung zu überwinden hat. Gerade kleinere Heizungen streuen die Infrarotstrahlen sonst zu sehr, und Sie  werden die wärmenden Strahlen weniger Spüren. Das ist wie mit den Sonnenstrahlen: Nur bei einer direkten Bestrahlung ist die Wärme am besten!

Senken lassen sich die Stromkosten auch durch einige technische Tricks, die höherwertige Heizungen bieten. Zum Beispiel eine reflektierende Rückwand, die die Wärme nicht nach hinten abstrahlen läßt. Oder ein eingebauter Reflektor. Auch Marmor hat sich bewährt.

Und auch der Einsatzzweck, für den diese Infrarotheizung gedacht ist, kann sich auf den Stromverbrauch und die Betriebskosten auswirken: Wenn Sie eine große Fläche bestrahlen wollen, um zum Beispiel Ihre 5-köpfige Familie beim Frühstücken zu verwöhnen, können Sie nicht ein kleines Standgerät verwenden. Hier muß dann doch schon ein Heizkörper mit einer großen Abstrahlfläche ausgewählt werden.

Fazit:

Die Betriebskosten einer Wärmewellen – Infrarotheizungen hängen viel vom Einsatzzweck ab. Richtig ausgewählt auf Ihre Bedürfnisse angepaßt können Sie schnell heizen und dabei wegen der kurzen Heizleistung bei einer Zusatzheizung Kosten sparen. Schon der ständige Betrieb der Zentralheizung, bei überwiegend milden Temperaturen, ist morgens nicht unbedingt notwendig.

Diesen Zweck erfüllt eine optimal ausgesuchte Infrarotheizung auch, und das mit weniger Betriebskosten. Ich habe jahrelang elektrische Heizkörper in der Küche und im Bad betrieben, aber die Schnelligkeit der Heizung mit den Infrarotstrahlen überrascht mich immer wieder. Ich möchte nie mehr so einen einfachen, glühenden Draht an der Wand haben, und auch ein Ölradiator kommt mir nicht mehr ins Haus. Die haben einfach zu viele Nachteile gegenüber meiner Wärmewellen – Infrarotheizung.