Infrarot-Heizkörper

Elektrische Heizkörper gehören zu den schnellsten und am einfachsten zu bedienenden Heizungen. Klar, brauchen sie Strom, um zu funktionieren, aber andere Heizungen brauchen auch Energie, ob Gas, Kohle oder Öl.

Dabei haben sich elektrische Heizungen in den letzten Jahren  enorm weiterentwickelt: Während die Heizsonne von früher richtig Strom gezogen hat, aber nur einen kleinen Bereich mit direkter Wärme abdecken konnte, verbrauchen moderne Heizungen nur noch einen Bruchteil.

Die Wärmewellen – Infrarotheizung

Neben Radiatoren und Heizlüftern mit all ihren Nachteilen sind besonders die Wärmewellenheizungen sehr energiesparend konzipiert. Die Wirkung erinnert ein wenig an die altbekannte Heizsonne: Wird sie eingeschaltet, spürt man sofort die wärmenden Strahlen, aber das Zimmer und die Luft bleiben erst einmal eine ganze Weile kalt. Außerdem ist auch der Wirkungsbereich der Infrarotheizung kleiner, als beim Radiator etwa.

Dafür ist die Wärmestrahlung aber sofort mit voller Power da, sobald Sie das Gerät einschalten. Schön am frühen Morgen, wenn Sie noch die Bettwärme spüren, aber in der kalten Küche Ihren Kaffee trinken müssen! Mit der Wärmewellenheizung haben Sie keine Probleme mehr: Einfach in der Nähe aufgestellt, eingeschaltet, und schón wird Ihnen schön warm.

Keine Lufterwärmung durch die Infrarotheizung

Ein kleiner Nachteil ist es, daß durch die Wärmewellen zunächst die Luft nicht erwärmt wird. Sie wird eigentlich NIE erwärmt, jedenfalls nicht direkt durch die Heizung. Die Wärmewellen heizen alle Gegenstände auf, die sie erreichen, und die wiederum geben die empfangene Wärme an die Luft ab.

Mit anderen Worten: Die Heizung strahlt einen Schrank an, der Schrank wird warm und durch den warmen Schrank wird auch die Luft erwärmt. So kompliziert kann heizen sein!

Da hat der Mensch, der sich im Wirkungsbereich dieser Heizung aufhält, den Vorteil, daß er auch aufgeheizt wird. Ob nun Ihre Kleider, Ihr Körper oder der Stuhl, auf dem Sie sitzen: alles wird gleichmäßig und schnell aufgewärmt. Die warme Luft braucht man ja morgens eigentlich auch gar nicht – Sie sitzen beim Frühstücken, und wenn Sie umherlaufen, frieren Sie ja sowieso nicht. Anders im Winter, wenn es sehr kalt ist: Dann ist die Infrarotheizung nicht mehr die erste Wahl. Aber dann haben Sie ja Ihre Hauptheizung laufen und brauchen diesen kleinen schnellen Wärmebringer nicht.

Aber für die Übergangszeit im Herbst oder Frühling, wenn die Zentralheizung noch nicht lohnt, ist diese Wärmewellenheizung bestens geeignet. Ich hatte das bisher auch nicht gedacht und einen Ölradiator in der Küche zu stehen. Aber ehe der morgens warm geworden ist, war ich schon fertig und mußte losgehen. Ein Heizlüfter war schneller, hat aber soviel Krach und Staub gemacht, daß ich ihn gleich wieder entsorgt habe.

Optimal zur Übergangszeit: Die Wärmewellenheizung

Infrarotheizung 1500 Watt
Infrarot – Wärmewellenheizung Klarstein. Klein, aber leistungsstark. Und dabei auch noch preisgünstig

Seit ich meine Wärmewellenheizung habe, sind all diese Probleme beseitigt. Schnelle Wärme, keine Geräusche, kein Wind und kein Staub – einfach ideal! Und dabei kosten kleine Geräte auch nicht mehr als andere elektrische Heizkörper (von den ganz billigen einmal abgesehen, denn die kauft man und macht sie einmal an, und wirft sie weg – das ist dann auch nicht billig). Im Stromverbrauch sind sie in der Regel anspruchsloser, allerdings sind die meisten nach dem Ausschalten auch wirklich AUS. Beim Ölradiator wärmt ja das heiße Öl noch eine Weile nach.

Wenn Sie bis hier gelesen haben, und dieses Heizsystem noch nicht kennen, werden Sie sich sicherlich fragen: „Der redet immer von Infrarotheizung und Wärmewellenheizung. Welche meint er denn nun?„.

Das kann ich verstehen, denn anfangs ging es mir auch so. Aber das ist einfach zu erklären: Diese beiden Bezeichnungen sind für ein und dasselbe Gerät gültig. Eine Wärmewellenheizung ist eine Infrarotheizung, und umgedreht genau so. Nur daß manch einer lieber von Wärmewellen spricht, ein anderer von Infrarotstrahlen.

Ich mag das mit den Strahlen nicht so, deshalb heißt meine „Welli“. Wärmewellenheizung also.

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