Die Wärmewellen – Infrarotheizung ist besonders für ihre schnelle Wärmeentwicklung bekannt. Oder auch noch nicht: Es bestehen noch viele Zweifel, und es gibt viele Fragen, wenn vom Thema Infrarotheizung die Rede ist. Unter anderem hat mich neulich jemand gefragt:
„Wie wird denn eine Infrarotheizung angeschlossen? Was brauche ich da für ein Kabel?“.
Es kommt natürlich darauf an, um was es sich für eine Infrarotheizung handelt, die Sie anschließen möchten. Grundsätzlich sei einmal gesagt, daß diese Heizkörper genau so angeschlossen wird wie ein herkömmlicher mit elektrischer Energie. Das heißt: Entweder über eine ganz normale Steckdose, wie Sie den alten Ölradiator auch angeschlossen haben, oder an eine Verteilerdose bei einem Wandgerät. Obwohl das auch über eine Steckdose funktioniert, wenn eine in der Nähe ist.
Infrarotheizungen haben einen bestimmten Stromverbrauch, das ist oft schon in der Typenbezeichnung zu sehen. Meistens ab 600 Watt, Spitzengeräte ziehen allerdings auch kurzzeitig 2000 Watt aus dem Stromnetz. Das hält natürlich die normale Haushaltssteckdose aus, Sie müssen nur darauf achten, daß an diesem Stromstrang nicht noch andere Verbvaucher liegen, die eventuell gleichzeitig in Betrieb sind. Wenn da zum Beispiel noch die Waschmaschine dran hängt, und der Wäschetrockner, dann kann es sein, daß die 16 Ampere Sicherung das nicht mehr mit macht.
Aber das ist nicht anders als bei anderen elektrischen Heizkörpern auch. Wenn vorher eine Heizung funktioniert hat, dann tut es die Infrarotheizung auch.
Infrarot Heizungsanlage
Wer sein gesamtes Haus oder eine Wohnung mit mehreren Zimmern ausschließlich mit der Infrarotheizung heizen will, der sollte allerdings schon einiges beachten. Viele Heizkörper ziehen auch viel Strom, und da muß die Hauptsicherung auch diese Belastung aushalten können.
Nun dürfen Sie aber auf gar keinen Fall eine stärkere Sicherung einbauen, wenn die Leitung zu schwach ist für mehrere stromintensive Verbraucher! Denn diese Sicherung ist auf den Querschnitt des Kabels ausgelegt, wenn Sie einfach eine stärkere Sicherung einbauen, werden die Kabel heiß und es kann zum Wohnungsbrand kommen!
Deshalb auch mein Rat: Wenn Sie nicht ein versierter Fachmann sind und sich mit einer elektrischen Anlage vollkommen auskennen: Ziehen Sie einen Elektriker zu Rate! Nichts ist schlimmer, als wenn Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus heizen wollen, und die Kabel fangen an zu brennen. Das ist dann eine Wärme, die Sie so garantiert nicht wollten!
Die mobile Infrarotheizung
Bei den hier von mir vorgestellten mobilen Heizungen besteht aber in der Regel keine Gefahr. Denn diese Wärmewellen – Infrarotheizungen sind ja nicht dauernd am Netz, und wenn es erst einmal warm geworden ist in der guten Stube, dann heizen sie auch nicht mehr auf „Teufel komm raus!“. Mit Hilfe von einem Thermostat können sie so eingestellt werden, daß sie sich bei erreichen der benötigen Raumtemperatur ausschalten, dann ziehen sie überhaupt keinen Strom mehr.
Moderne transportable Infrarot – Heizungen sind schon von Hause aus so hergestellt worden, daß der Stromverbrauch zur benötigten Heizleistung in Grenzen gehalten wird. Vor allem, wenn Sie die so aufstellen, daß wirklich zuerst das erwärmt wird, was Ihnen wichtig ist: Nämlich Sie! Die Luft im Raum kann ja später noch warm werden, Hauptsache der Mensch vor seiner Wärmewellenheizung friert nicht.
Meine Erfahrung mit der Infrarotheizung
Ich habe meine mobile Wärmewellenheizung nun schon einige Zeit in Betrieb, allerdings nur in der Übergangszeit oder im Winter als Zusatzheizung im Keller, und ich muß sagen: Er ist wesentlich sparsamer im Stromverbrauch als der alte Ölradiator, den ich vorher hatte. Er braucht ja nicht so viel Zeit und Energie, um das Öl aufzuheizen: Einmal eingeschaltet, wärmt die infrarotheizung sofort, und dazu braucht sie bei der geringen Entfernung zu mir keine 2000 Watt. Wie der Radiator gezogen hat, bis es überhaupt erst einmal ein wenig warm geworden ist.
Deswegen habe ich es auch nicht bereut, daß ich auf diese Heizung umgestiegen bin. Und ich würde sie bedingungslos weiterempfehlen, wenn Sie eine schnelle Wärmequelle brauchen, die aber nicht das ganze Zimmer aufheizen muß. Wo sich nach einer halben Stunde Frühstück am Morgen sowieso keiner mehr aufhält.