Infrarotheizung mobil

Die Infrarot – Wärmewellenheizung stellt eine sehr gute Alternative zur normalen elektrischen Heizung dar. Warum das so ist, möchte ich aus eigenen Erfahrungen einmal in diesem Beitrag erklären.

Elektrisch heizen

Man kann seinen Wohnraum auf die verschiedensten Arten warm bekommen:

  1. Durch Heizen mit einem Kohleofen. Diese Jahrhunderte lange Kohleverbrennung hat sich bewährt und immer für ein gemütlich warmes Heim gesorgt. Aus verschiedenen Gründen ist sie aber heute in Verruf geraten: Kostenintensive Herstellung, verschandelte Landschaften, hoher Schadstoffausstoß. Das stimmt sogar, wenn ich an früher denke, wie es da im Winter in der Großstadt gestunken hat! Aber eine schöne Wärmeentwicklung hatte die Kohleheizung trotzdem, wenn ich nur an unseren alten Kachelofen denke.
  2. Heizen mit Gas ist heute in vielen Eigenheimen Standard. Ob nun mit Stadtgas oder einem Gastank, das Heizen ist bequemer, und vor allem in Verbindung mit einer Warmwasserzentralheizung auch umweltfreundlicher und kostengünstiger. Der Nachteil: Auch in Zeiten, an denen es nur gelegentlich zu kühl ist, muß die gesamte Anlage in Betrieb genommen werden und verursacht Kosten , die eigentlich kein Mensch wirklich will.
  3. Die elektrische Heizung. Anfangs nur als Übergangslösung an wichtigen Punkten eingesetzt (Heizsonne in der Küche oder im Bad), wurden bald komplette Heizsysteme entwickelt, die mit dem „sauberen Strom“ heizten. Wie sich später herausgestellt hat, war der Strom doch nicht so sauber, denn zum Erzeugen wurde viel Kohle verbrannt oder Kernkraftwerke gebaut…Das Ende kennen wir ja alle.

Na ja, und andere Heizungen, wie Ölheizung, Pellets oder vollkommen auf Solar, haben sich noch nicht wirklich durchgesetzt, obwohl sie in einigen Fällen hervorragend funktionieren.

Obwohl ich dennoch der Meinung bin, daß eine gute elektrische Heizung viele Vorteile hat. Vor allem wenn man sie, wie ich zum Beispiel, nur für einen kurzzeitigen Einsatz benutzt. Da kann ich mir keine andere Möglichkeit des Heizens mehr vorstellen.


De’Longhi Wärmewelle HMP2000 – Heizgerät mit 2 Heizstufen für Räume bis zu 60 m³, Sicherheitsthermostat, Frostschutzfunktion, Raumthermostat, Kippschutz, Schwarz

 

De'Longhi Wärmewelle HMP2000

Angaben des Anbieters:

WÄRMESTRAHLUNG: Das Mica-Heizelement erwärmt die Oberfläche des Heizgerät, von wo aus die Wärme an die Luft, Menschen und Gegenstände in der Nähe übertragen wird
LEISTUNG: Das De’Longhi Heizgerät leistet 1000 bis 2000 Watt und ist damit für Räume bis 60 m³ geeignet
EINFACH ZU TRANSPORTIEREN: Sofortige Einsatzbereitschaft und extrem einfacher Transport von einem Raum zum anderen dank der innovativen eingebauten Klapprollen
DREHREGLER: Mit den Drehreglern können Sie mühelos die gewünschte Raumtemperatur einstellen und haben volle Kontrolle über die Temperatur- und Leistungseinstellungen
LIEFERUMFANG: DeLonghi HMP 2000 Wärmewelle Heizgerät mit Raumthermoastat für Räume bis zu 60 m³ in schwarz



Wärmewellenheizung – stationär oder mobil

Es gibt, wie bei anderen elektrischen Heizkörpern, auch hier die Möglichkeit, zu wählen: Möchten Sie Ihre Heizung immer am selben Ort, zum Beispiel in der Küche, dann können Sie sich einen fest angebrachten Heizkörper anbauen.

Wollen sie die schnelle Wärme aber auch gelegentlich woanders nutzen, abends beim Fernsehen, dann ist ein mobiles Gerät vielleicht besser.

Bei mir trifft das letztere zu, deshalb habe ich mir auch eine Wärmewellenheizung auf Rollen gekauft. Morgens in der Küche, oder abends im Wohnzimmer – wo immer ich es haben will wird es sehr schnell warm. Ich habe sie sogar schon mit ins Badezimmer genommen. Das geht natürlich am besten bei einer Wohnung, bei der sich alle Zimmer auf einer Ebene befinden.

Allerdings kann eine fest angebrachte Heizung auch ihre Vorteile haben. Ich kenne einen Fall, da ist im Gartenhaus so ein Heizkörper angebracht. Und zwar genau gegenüber der Sitzecke. Der wird dann bei Bedarf nur eingeschaltet, muß nicht extra hervorgeholt und transportiert werden, und wegstellen braucht ihn auch niemand. Da er über ein rückseitiges Hitzeschild verfügt, kann er auch keinen Schaden anrichten.

Wärmewellenheizung mobil – der Wärmewert

Bei der Begutachtung verschiedenen mobiler Infrarotheizungen ist mir aufgefallen, daß sie sich in der Leistung kaum von den stationären unterscheiden. Die Wärmeabgabe geschieht genau so schnell, ist ja auch klar, denn den Infrarotstrahlen ist es egal, aus welchem Heizgerät sie kommen.

Die Spitzengeräte unter den transportablen (zum Beispiel von DeLonghi) bieten jeden Komfort, den man von herkömmlichen Heizkörpern gewöhnt ist, und sind kraftvoll genug, um auch größere Räume zu beheizen.

Der Unterschied ist nur, daß ja die Luft nicht direkt geheizt wird, sondern durch Wärmeabstrahlung von erwärmten Gegenständen (vgl.: Wirkung der Wärmewellenheizung). Die Luft wird zwar auch erwärmt, das dauert aber länger als bei einer normalen elektrischen Heizung. Der Mensch, der sich aber vor dem Heizkörper befindet (zum Beispiel SIE), spürt die wohlige Wärmestrahlung aber schon Sekunden nach dem Einschalten.

Und das finde ich an einer Wärmewellenheizung eben so besonders schön!

Mobile Wärmewellenheizung zum Tragen

transportable Wärmewellenheizung mit Griff
Mobile Infrarotheizung mit Griff für einen sicheren Transport

Viele mobile elektrische Heizungen sind mit kleinen Rädern versehen. So kann man sie immer genau dorthin schieben, wo die Wärme erwünscht ist. Eine praktische Sache, die ich bei meiner ersten Heizung auch oft genutzt habe. Morgens in der kleinen Küche natürlich nicht: Dort wurde sie an „ihrem“ angestammten Platz aufgestellt und blieb auch solange dort, bis ich zur Arbeit mußte.

Später hat sich meine Frau genauso daran gewärmt, und der erste, der abends nach Hause gekommen ist, hat die Wärmewellenheizung dann weggestellt. Denn ein kleiner Nachteil (aber wirklich nur ein kleiner!) hatte meine Heizung: Schaltet man sie aus, bleibt sie trotzdem noch eine ganze Weile warm. Dann wollte ich sie nicht sofort hochheben und wegstellen – das war mir einfach zu heiß!

Aber dank der beschriebenen Abmachung (der erste, der nach Hause kommt, stellt sie weg) war die Heizung aus der Küche verschwunden und stand nicht mehr im Weg herum. Dank der Rollen hatte auch meine Frau keine Mühe, die nun kalte Heizung in eine Ecke auf den Flur zu schieben.

Nachdem ich mich schweren Herzens von meiner mobilen Wärmewellenheizung getrennt hatte (warum, das erfahren Sie hier), hat meine neue nun einen Griff zum transportieren. Damit läßt sie sich ganz leicht von einem Zimmer ins andere tragen, auch wenn sie noch ganz heiß ist. Für mich ist das ein Vorteil: Ich benutze sie nicht nur morgens in der Küche, sondern auch abends im Bad beim Duschen. Danach geht es ins kalte Wohnzimmer, und da nehme ich sie einfach mit. Bad und Wohnzimmer sind auf verschiedenen Etagen, da mußte ich bei der Wärmewellenheizung ohne Griff immer vorsichtig sein und habe es deshalb meistens bleiben lassen.

Durch den Griff ist nun alles besser geworden, und es ist wieder etwas mehr Komfort ins Heim eingezogen. Wie ich schon oft gesagt habe: Im Winter gibt es eine Zentralheizung, da brauche ich die mobile nur selten einmal in der ungeheizten Küche (bei besonders tiefen Temperaturen). Aber im Herbst und Anfang Frühling kommt sie jeden Tag zum Einsatz, und seitdem ich eine mobile Wärmewellenheizung gekauft habe, wurde dieser Schritt noch nie bereut. Außer ganz am Anfang vielleicht.