Wenn Sie sich für eine Wärmewellen – Infrarotheizung interessieren, werden Sie merken, daß es doch eine ganz schön große Auswahl gibt. Und neue Heizungen kommen immer wieder dazu, kein Wunder, hat sich doch das energiesparende Heizen mit diesem System inzwischen herumgesprochen. Auch dank einiger TV-Sendungen, wo es um das Renovieren geht und immer wieder Wärmewellenheizungen eingebaut werden.
Auswahl der Wärmewellenheizung
Für den Selbsteinbau bzw. Benutzung sind zwei Systeme am verbreitetsten:
- mobile Heizkörper, die manchmal auch auf Rollen laufen und dadurch ganz bequem umgestellt werden können
- fest angebaute Heizkörper. Diese ähneln der Warmwasserheizung und werden an einer Wand befestigt, allerdings mit elektrischem Strom betrieben
- Daneben gibt es noch eine komplette Heizanlage mit Infrarot – Heizkörpern, die man aber am besten durch einen Fachmann berechnen und installieren lassen sollte. Hier hat man als Laie gegenüber einer herkömmlichen Zentralheizung einfach nicht das Fachwissen, um eine optimale Heizung installieren zu können.
Hier auf dieser Seite geht es aber hauptsächlich um Heizungen, die man ohne fremde Hilfe anbauen und betreiben kann. Man kann nun einfach loslaufen und sich so eine Heizung kaufen. Das kann gut gehen, oder aber nicht, wenn nämlich diese Heizung nicht den Erwartungen entspricht, für die sie gedacht ist. Das ist mir persönlich selbst passiert, als ich vor einigen Jahren zum ersten Mal durch Werbung im Briefkasten auf die Infrarot – Wärmewellenheizung gekommen bin. Das erste Gerät war ein totaler Reinfall!
Aber ich fand das System trotzdem interessant, vor allem, weil ich nur kurzzeitig eine Zusatzheizung benötige (In der Übergangszeit vom Herbst zum Winter und dann vom Frühjahr zum Sommer). Meistens war es das zu kalte Badezimmer, aber auch im Wohnzimmer wurde es abends empfindlich kühl. Deshalb war eine mobile Heizung notwendig, die auch nicht so schwer sein sollte wie mein bis dahin verwendeter Ölradiator (mein Bad liegt ein Stockwerk höher als das Badezimmer).
Die neue Wärmewellenheizung hat dann genau das gemacht, was ich von ihr erwartet habe, und hat mich rundherum überzeugt.
Mobile Wärmewellenheizung
Beim Kauf einer mobilen Heizung ist es noch relativ einfach: Die meisten Heizkörper haben mehrere verschiedene Leistungsstufen, mit denen man die Heizleistung ganz einfach den persönlichen Bedürfnissen anpassen kann. Außerdem kann man die Heizung genau da hinstellen, wo die meiste Wärme gebraucht wird. Da eine Infrarotheizung in den meisten Fällen nicht als Vollheizung eingesetzt wird, sondern eher als Übergangslösung im Herbst und Frühjahr, ist der große Vorteil eben der, daß man sie nach Belieben umstellen kann.
Morgens beim Frühstücken in der Küche, oder im Badezimmer, wenn es nach der Dusche doch noch nicht ganz so warm ist. Besonders, wenn man in der Badewanne sitzt, ist eine angenehme Raumtemperatur von Vorteil und hilft auch bei empfindlichen Personen, einer Erkältung vorzubeugen.
Im Bad wird man sie sicherlich eine Weile vorher einschalten, um auch die Raumluft zu erwärmen. Das macht sich besonders gut, nachdem man die Badewanne oder Dusche verlassen hat.
In der kalten Küche ist das nicht unbedingt notwendig. Hier sind wir ja in der regel schon bekleidet. Die Infrarotheizung stellt man dann so auf, daß die wärmen Strahlen auf den Stuhl gerichtet ist, auf dem man sitzt. Das wärmt dann den Menschen, und nicht die Spüle. So ist es nach meiner Erfahrung völlig ausreichend.
Klarstein HeatPal Marble Blackline Infrarot-Heizung mit Thermostat – mobiles Heizgerät, Standheizgerät, 1300 Watt, Räume bis 30 m², Wärmespeicherfunktion, Marmorplatte, kupferfarben
Angaben des Anbieters:
EFFIZIENTER HEIZSTRAHLER: Infrarotstrahler stoßen kein CO2 aus und nutzen über 90% der erzeugten Wärme, weit mehr als herkömmliche elektrische Heizungen. Genieße mit dieser Infrarotheizung energieeffiziente Wärme fast ohne Übertragungsverluste.
EINZIGARTIGER WÄRMESPEICHER AUS MARMOR: Diese Elektroheizung mit der Marmorplatte speichert die Wärme noch lange nach dem Ausschalten. Durch die Wärmespeicherung kannst du die Infrarotheizung ausschalten und dein Zimmer wird lange warm bleiben.
MOBILE UND PLATZSPARENDE HEIZGERÄTE: Schmal und leistungsstark, mit einem Griff an der Oberseite und einem 1,8 m langen Netzkabel, kannst du diese Infrarotheizung mit Standfüßen überall hin mitnehmen und sofortige Wärme genießen.
SICHERE & MIT KIPPSCHUTZ: Ein hochwertiger Aluminiumrahmen hält unser Infrarotheizung-Standgerät an Ort und Stelle. Der eingebaute Kippschutz schaltet bei versehentlichem Umfallen sofort den Strom ab und verhindert so böse Überraschungen.
INFRAROTHEIZUNG MIT THERMOSTAT: Wenn die Temperatur unter 3 °C fällt, wird an dieser elektrischen Heizung der Frostschutz aktiviert, um eine Vereisung zu verhindern, während der Überhitzungsschutz verhindert, dass der Heizstrahler zu heiß wird.
Fest installierter Heizkörper
Ein Heizkörper, der zum Beispiel an der Wand befestigt ist, kann diese Vorteile nicht bringen. Dafür macht er aber keine weitere Arbeit, er wird einfach nur eingeschaltet und heizt. Nur muß man schon ganz genau wissen, wo man ihn genau plaziert, da die Wärmewellen länger brauchen, um einen ganzen Raum aufzuheizen. Sitzt man jedoch überwiegend davor, dann ist diese Lösung besonders optimal. Keine lange Vorwärmzeit, einschalten, und die Wärme ist da. Perfekt am frühen Morgen.
Beide Varianten der Infrarot-Wärmewellenheizkörper haben Vorteile, und Nachteile. Deshalb ist es wichtig, sich schon vor der Auswahl zu entscheiden, wo die Heizung am meisten eingesetzt werden soll. Wenn man das schon weiß, fällt auch die Auswahl der richtigen Heizung leichter.
Ich persönlich benutze die mobile Variante, einfach deshalb, weil ich diese Heizung wirklich nur zur Übergangszeit als Zusatzheizung benutze. Im Winter ist die Zentralheizung an, da brauche ich sie nicht, und im Sommer schon gar nicht. In der Zwischenzeit aber leistet sie mir gute Dienste und hat alle Vorgängermodelle (Heizstrahler und Radiatoren) weit in den Schatten gestellt.